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Splittermond angeschaut

Impressionen zum Pen & Paper System von NordCon und Beta-Regeln

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Splittermond ist das neue deutsche Wechselbalg der Pen & Paper Szene, mit geplantem Release des Grundregelwerks im Oktober (zu den Internationalen Spieletagen in Essen). Wechselbalg deshalb, weil es ein wenig nach DSA anmutet, nur nicht so wirr-verkompliziert, und noch anderes in ihm steckt, neben dem leichten DSA-Eindruck noch etwas Fremdes und sehr viel Eigenes. Seinen eigenen Kopf hat das phantasievolle Kind ohne Frage – und frech (frisch?) muss es sein, schließlich will es unsere Herzen und Träume erobern.

Splittermond-Logo_web
Ich war vor etwa zwei Wochen auf der Vorstellungsrunde im Zuge der NordCon in Hamburg, verfolge seitdem die Entwicklung von Splittermond und habe die Beta-Regeln durchforstet. Ich möchte hier keine umfassende Vorstellung des Splittermond-Systems verfassen, sondern lediglich einen Einblick geben, genährt von meinen NordCon-Erinnerungen, meinem positiven ersten Eindruck, und außerdem einzelne Splitter (!?!) hervorheben.

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Review zu Talisman Prologue

Der Brettspiel-Klassiker, wiedergeboren auf eurem Tablet

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talisman logo kl„Weisst du noch wie’s früher war?“ sangen die Ärzte einst, vielleicht hatten sie damals bereits die Überschreitung ihres Zenits realisiert und die positive Macht der Nostalgie im Hinterkopf? Unwahrscheinlich, aber wir Zocker spüren sie, namentlich wird sie uns seit etwa einem Jahr gezielt übergestülpt: von Kickstarter, von Tabletports alter Klassiker.

Heute für die Klassiker-Bewegung an der Tabletfront: „Talisman Prologue“ im Review.

TL;DR Version:
Talisman Prologue ist eine regeltreue, grafisch schön aufgemachte Solo-Umsetzung des klassischen Brettspiels. Mit ein zwei verschmerzbaren UI Macken. Leider bisher weder mit Hot Seat noch Multiplayer, daher mittelfristig fade. Für Fans des Brettspiels sind die paar Euro dennoch gut angelegt.

Details zu Umsetzung und Aufmachung gefällig? Klick weiterlesen!

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Review zu „Into the Dead“

Casual „Zombie Noir“ von PikPok

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Into-the-Dead logoZombies. Laufen. Düstere Spätdämmerung. Laufen. Die Optik wirft Erinnerung an Renaissance auf. Laufen. Ich stolpere, suche hektisch nach Balance. Laufen. Widerliches, tief grollendes Stöhnen dringt in die Ohren. Laufen. Das Herz trommelt wider den Brustkorb, der Atem überschlägt sich. Laufen. Kettensäge – klassisch; milde Splatter-Komponente. Laufen. Kaum Sicht im Kornfeld. Maisblätter schlagen ins Gesicht, gierige Hände streifen die Schultern. Laufen, in den Wald, stolpern… kalte klammernde Hände, ein trauriges Ende am Waldboden. Geruch von Fäulnis und Tannennadeln. 3122 Meter.

Mein Kopfkino zum endless running game „Into the Dead“, veröffentlicht von PikPok auf iOS und Android – und verzeichnet laut Presse mittlerweile über 10 Mio Downloads. Das Thema Zombies ist nicht tot. Wie sein Inhalt erhebt sich die Form stetig aufs Neue aus ihrem Grab.

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Venshaya im Jurassic Park

- Grafikbugs können ein schönes Gesicht haben.

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rift_mobile_klBugs in Computerspielen, gerade Grafikbugs, sind fast immer eine spielstörende, häßliche Sache. Nicht so heute Morgen beim Frühstücks-Einloggen in Rift. Da wurde ich auf der Glutinsel von einem selten auftretenden Grafikbug überrascht – und von seiner Anmut und simplen Eleganz in den Computersessel gedrückt.

Was war passiert?
Bedingt durch den Bug wurden weder Gebäude noch Vegetation angezeigt, die Sicht war frei auf das Tal mit seinen Wasserfällen und die noch tief am Himmel stehende Sonne.

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Was haben Jesse Schell und Elizabeth Gilbert gemeinsam?

Inspiration, Mut und Muse für alle kreativ Schaffenden unter uns

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Kreativität. Ohne Frage ihr Kreuzungspunkt, denn ihre Leben könnten verschiedener kaum sein.

Jesse Schell ist Professor für Game Design, CEO von Schell Games, und… ein Nerd. Das schreit einem ins Gesicht, wenn man ihn bei einem Talk auf der Bühne sieht, seine Art zu sprechen, seine Mimik, Bewegungen (hier auf der DICE 2010). Schell ist außerdem Autor von „Die Kunst des Game Designs“, ein weiterer Kreuzungspunkt, denn:

eatprayloveElizabeth Gilbert ist Autorin und berührt von einer Kraft, mit der nur wenige Menschen gesegnet sind. Ohne überladen oder affektiert zu wirken, greift ihre Ausstrahlung ganz natürlich um sich, bindet den Gesprächspartner. Die Thematik ihrer Bücher reizt mich persönlich eigentlich nicht. Trotzdem habe ich 2010 „Eat Pray Love“ gelesen. Das lag weniger daran, dass der Titel seinerzeit ein Bestseller war (obwohl ich es deshalb aus Langeweile in der Buchhandlung in die Hand nahm), sondern viel mehr an seiner Wirkung: nach etwa 10 Minuten einlesen war ich von Gilberts Worten und Schreibweise mit positiver Energie geladen. Das Buch macht glücklich, schenkt Mut.

Aber was haben Jesse Schell und Elizabeth Gilbert nun wirklich gemeinsam?

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