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Schreiben. Schlafen. Spielen.

Star Wars: The old Republic

- eine Video-Vorschau die das Herz höher schlagen läßt

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Wer nicht nur Phantasy-MMOs mag und “Star Wars – The old Republic” noch nicht auf seiner Liste der heiß ersehnten Spiele hat, wird garantiert von diesem Video überzeugt. Intensive Rollenspielerlebnisse wie bei Mass Effect. Trotz frühem Entwicklungsstadium schon überzeugende Grafiken. Ein Filmszenen imitierendes Kampfsystem. Bioware wird uns alle glücklich machen!

Video auf IGN.com

Gefunden auf Massively.

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Conbericht Epic Empires

Nächte des Wahnsinns

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Ich habe ausgeschlafen. Mich dem realen Leben gewidmet. Meine Stimme erholt und nicht zuletzt sehr viel Zeit damit zugebracht, die Eindrücke der anderen Teilnehmer auf dem Epic Empires Forum zu lesen. Deshalb versuche ich in diesem Bericht möglichst nicht längst breit Geredetes weiter zu planieren, aber ganz ohne Wiederholungen komme ich sicherlich nicht aus.

An erster Stelle möchte ich Philipp aka Hakamia aka dem Heerführer der Alcyoniten meinen Dank aussprechen für das Erlebnis aller Partytage an seiner Seite, schliesslich war ich sozusagen sein Leitungshelfer und wir haben uns gegenseitig oft genug aus Motivationslöchern herausgezogen. Ebenso müssen unsere Offiziere van Bergen und van Trusk lobend erwähnt werden, wie auch der Champion Hakim, die verhindert haben, dass wir ertränkt werden in organisatorischen IT Kleinigkeiten. Die Lagerstruktur hat aus meiner Sicht sehr gut funktioniert, Soldaten und Späher kamen üblicherweise zu ihrem Offizier um zu berichten, jener leitete das Geschehen dann (meist) passend weiter an den Heerführer oder mich, seinen Hohepriester. Oft hatte ich auch den Eindruck, unsere Soldaten NSCs würden sich kaum trauen mich anzusprechen, haben also in mir das Gefühl der unantastbare Hohepriester zu sein grandios bestärkt. Als Folge davon gab es aber auch leider nur wenig persönliche Kontakte zwischen mir und den Soldaten, dies bot aber intime auch Platz für stimmige Momente: sehr häufig saß ich nahe der Alcyonsoldaten auf meinem Diplomatenstuhl, mimte den Erhabenen und wurde höchstens mit scheuen Blicken bedacht. Einmal nahm ich unbemerkt in der Nacht neben ihnen Platz, sie diskutierten gerade – wenn auch sehr dezent und versteckt – mögliche Zweifel an ihrer Heerführung… bis mich jemand bemerkte und schnell seine Kameraden darauf aufmerksam machte, woraufhin eine sehr bedrückende Totenstille über die geschwätzige Runde fiel. Gute Männer. Viele tolle NSCs!

Kehren wir zurück zum Anreisetag. Die Orga / SL strahlte in Bestlaune, trotz einiger Tage Aufbauarbeit, die bereits hinter ihnen lagen. Geschäftiges Treiben war überall zu beobachten, im Schminkzelt, im Stadtbereich, im NSC Lager, denn natürlich war bei weitem nicht alles fertig geworden. Am Funduszelt wurden noch Lagerbanner gepinselt, an meinem Kostüm (sicher nicht nur an meinem!) noch genäht und im NSC Lager stand zwar die Palisade und das Verhandlungszelt, aber am Tor hämmerte noch ein fleissiges Team und unser NSC Koordinator schleppte Tücher und Gummikörperteile an, um mit mir und Freiwilligen das Heiligtum sowie den Verhandlungstisch zu dekorieren. Ich gratuliere der SL dazu, dass sie ihre Ruhe bewahren konnten und eine pünktliche Eröffnungszeremonie hinlegten, eine enorme Leistung, wenn man ungefähr weiß wieviel Kram erst kurz vor dem ersten Ritual fertig wurde.

Die Eröffnungszeremonie empfand ich sehr positiv, sie hat mir Vorfreude gebracht und ein gewisses episches Gefühl, erzeugt vor allem durch die laut anrückenden Lager, etwa die Orks. Ich war seit dem 2. Drachenfest auf keinem Großcon und dementsprechend mitgerissen von einer laut brüllenden Kriegstruppe. Die Ansprachen der verschiedenen Lager fand ich passend, außer meine eigene für das Alcyonitenlager, denn ich war reichlich nervös und hab 4 Sätze verschluckt. Im Nachhinein bin ich auch unsicher, ob bei mehr als einer handvoll die Wortspielparalelle zu Martin Luther Kings “I have a dream” angekommen ist – einen historischen Aufruf zum Frieden als Inspiration für eine Kriegsrede zu nehmen fand ich wunderbar perfide, aber der Gedankensprung war vielleicht ob der Situation etwas zu groß. Vom Eigenlob zur Kritik: auch ich fand das Spiel der Pilger über das gesamte Con großartig. Beim ersten Ritual allerdings gleich über unsere Hexen mit obszönen Beleidigungen herzuziehen (im Bereich “Was kosten eure Hu***?”) war voll daneben. Manch einer von ihnen sah dies sogar ebenso, siehe Forum. Aber in dieser Hinsicht scheiden sich bestimmt die Geister und mich hat es eben kurz unangenehm gestreift.
EDIT: nach einem Mailgespräch mit Gregor (der SC, der nach dem Preis unserer Mädels gefragt hat) möchte ich klarstellen, er hat nicht das böse Wort mit H benutzt. Anzügliche Kommentare gegenüber den Mädchen gab es aber defintiv, und bei mir haben sie eben einen bitteren Geschmack erzeugt. Die Hexen waren voller Vorfreude auf das Con und es war echt nicht passend, sie so im IT zu begrüßen.

Die erste Nacht im Lager entwickelte sich danach zu meinem persönlichen Highlight auf dem Epic. Wir verbrachten (abgesehen vom Angriff auf das Lichtlager) den Großteil der Zeit bei Beratungen mit unseren Offizieren und Auxiliartruppen (die Orks unter Zoshakan und Bub Hosh), planten unser Vorgehen und hatten sogar erste diplomatische Treffen. Ich war begeistert wie großartig das Spiel funktionierte, sogar die Soldaten neben unserem Beratungstisch unterhielten sich intime (man bedenke: NSCs mit relativ wenig Hintergrundinfos als Hilfe). Man spürte sofort, viele NSC würden sich über die nächsten Tage mit Enthusiasmus ihrer Aufgabe widmen. Dazu zwei kurze Geschichten:

Unser Heerführer und ich verhandelten mit Zoshakan über den Lohn für seine Auxiliartruppen und auf die Frage was er als Sold erwarte, antwortete er mit der typischen Gegenfrage:
“Was bekommen eure Soldaten?”
Woraufhin der Heerführer einem nahe sitzenden Soldaten zurief, er solle seinen Sold nennen.
“Mein Herr, mir genügt die Erleuchtung durch die grüne Sonne, ich kämpfe aus Hingabe an Ryliantholeth!” und weiteres fanatisch-religiöses Gefasel kam zur Antwort. Falls dieser NSC das liest: GENIAL! Du hast uns alle zufrieden lächelnd in die Sitze gepreßt und wir konnten Zoshakan höhnisch spottende Blicke zuwerfen. Eine echte positive Überraschung.

Später bot uns Bub Hosh (aka Till, sehr viele Orks werden ihn kennen) seine Dienste als Unterhändler bei den Orks an und wir diskutierten in der Führungsriege seine Vertrauenswürdigkeit. Um meinem Heerführer ein Beispiel zu geben für vertrauenswürdige Untergebene, wendete ich mich den sicher 15 Soldaten am Rande unseres Verhandlungstisches zu.
“Soldaten!” – Stille und alle drehten ihre Köpfe zu uns.
“Wer von euch ist treu ergeben?”
Ich hatte fragende Blicke erwartet, oder einiges Zögern, aber nicht das alle spontan wie ein Mann ihre Hand heben würden. Genau das ist aber geschehen.

Über die weiteren Tage jedoch – das muß man sich schon eingestehen – gab es leider intern im Lager sehr viel OT Gespräch. Das liegt an vielen Punkten begründet. Wir sind ein NSC Lager gewesen, weshalb oft Leute abgezogen wurden nach Questoland (*hust*). Wir hatten ein separat gelegenes OT-Lager, sprich viele Leute lagerten überhaupt nicht intime mit uns, sondern wurden zu Aktionen gerufen oder mußten ständig weggehen (zu ihrem OT Zelt, zum Essen etc.). Alle NSC standen zum ersten Mal vor der Aufgabe, einen Alcyoniten durchgehend zu spielen, im Gegensatz zu den Spielern, die ihren Charakter schon durch diverse Cons hindurch entwickelt hatten. Uns fehlte der Hintergrund für Gespräche, für Freundschaften und Zwist, alles Dinge die ein SC Charakter entweder über viele Cons hinweg entwickelt, oder aber sich mühselig erfunden und konstruiert hat vor einem gewissen Landeshintergrund. Dahingehend wird bestimmt Abhilfe geschaffen für das nächste Mal, schliesslich will ein Großteil der diesjährigen NSCs wiederkommen – diesmal besser gerüstet mit Ideen und Gedanken zu ihren Charakteren. Dazu wird es auch eine Art Hilfsprojekt geben, es steckt noch in den Kinderschuhen, weshalb ich auch nicht weiter darauf eingehen will. Allerdings wünsche ich seinen Initiatoren viel Erfolg und möget ihr euch mit der Orga auf eine für alle akzeptable Weise einig werden.

Trotz all dieser Widrigkeiten und Probleme haben wir uns nach außen – so glaube ich – geschlossen und stimmig präsentiert und auch eine ernst zu nehmende Bedrohung dargestellt. Im Übrigen möchte ich betonen, daß unserer Lagerleitung (Heerführer, NSC Koordinator etc.) ein eventueller Sieg tatsächlich egal war. Wir haben uns so sehr um Punkte bemüht, um Druck aufzubauen, um andere Lager zu motivieren, mehr in den Wettstreit einzugreifen. Denn aus unserer Sicht war das Verhalten eines manchen Lagers bis Donnerstag zumindest recht lasch, vielleicht desinteressiert, vielleicht zu sehr verfangen im internen Diplomatiespiel oder ähnlichem. Natürlich (wo kommen sonst all die Geschichten her?) möchte ich nicht sagen, es habe kein schwarzes Schaf unter uns gegeben. Falsche Reaktionen gab es bestimmt, vereinzelt, wie bei anderen Lagern auch. Die Diskussion ist müßig. Wir haben uns darum bemüht Fehlverhalten zu identifizieren und es danach besser zu machen. Nach den Berichten im Forum taten andere Lager dasselbige. Trotz aller Mühen werden auch beim nächsten Mal hier und da Unstimmigkeiten auftreten.

Generell wirkten auf mich alle Lager interessant und stimmig. Die Untoten haben mich begeistert durch ihre vielen Mühen, anderen Lagern Spiel zu bieten (der Ehrenwettstreit in unserem Lager, Bloodbowl Turniere, Zombieübergriffe). Die Pilger waren einfach überzeugend dargestellt und boten eine schöne religiöse Show am Keltenheiligtum, um ihre Reliquie zurück zu erhalten. Mit den Orks hatten wir interessante Diplomatie und eine krasse Nachtschlacht an ihrer Seite gegen Kelten und Licht. Die Kelten und Nordleute kenne ich zu Teilen und weiß von ihrem guten Spiel untereinander, da finde ich es nur schade, daß man als Nichtkelte so schwierig Zugang hat (damit meine ich nicht mich als Alcyoniten). Allzuviel bleibt mir auch nicht zu sagen über die anderen Lager, als Alcyoniten-Hohepriester ist man relativ abgeschnitten von Kontakten zu den Meisten. Das Thema Kämpfe und Ausspielen von Treffern ist zum Glück schon im Forum totgetreten worden, ich lasse es also einfach im Dreck liegen. Tritt sich fest.

Ich würde jetzt gerne noch über Magie und Großcons sprechen, doch das würde ausarten. Dazu schreibe ich lieber in 1-2 Tagen einen neuen Eintrag. Ich bin froh nur wenig Schlechtes über unsere Hexen gehört zu haben, schliesslich habe ich sie gebrieft (und dann zu weiten Teilen sich selbst überlassen). Neben 1-2 Ausfällen (das ist menschlich in der Hitze des Gefechts!) haben sie sich auch wirklich größte Mühe gegeben zu überzeugen. Ich danke ihnen dafür. Und ich danke ebenso allen ihren Gegnern, keine von ihnen wurde übel zugerichtet durch hirnloses Kloppen (ok, fast keine, aber Unfälle passieren und endeten hier lediglich in blauen Flecken).

Für große Begeisterung und Motivation unter den NSC führte die gewaltige Handlungsfreiheit, die die SL uns allen gab. Demgegenüber stehen nur selten auftretende Entgleisungen (ich meine unpassende Reaktionen und schlechte Ideen), die Philipp und ich zu großen Teilen auch noch von euch Spielern abhalten konnten, da unsere guten Soldaten für ihre Einsätze um Erlaubnis baten, vor allem in der Nacht.

Ich freue mich bereits aufs nächste Jahr und bin voller Zuversicht auf mehr OT Verständnis untereinander. Die “großen” Probleme dieses Jahres werden sich nicht in der Form wiederholen und schon dieses Mal waren sie nur am Rande störend, aber nicht überwältigend und wurden bereits auf dem Con erfolgreich angegangen.

Mein Wunsch wäre (nicht nur meiner!) – am Hintergrund der Veranstaltung als Wettstreit der Völker orientiert – daß die verschiedenen Lager die Zusammenkunft mehr als eine Art olympischer Spiele auffassen würden, ein Wettkampf auch gegen eigentliche Verbündete, eine Art IT Kriegsspiel. Als Spieler muss man dann natürlich ein wenig abstrahieren und darf das Ganze (in Hinsicht auf seinen normalen Hintergrund) nicht zu ernst nehmen. Auf dieser Grundlage aber könnte man hervorragend alle gegen alle rechtfertigen und dann würde es doch sicher sehr viel spannender – wechselnde kurze Bündnisse, tageweise taktische Vereinbarungen, Orks neben Kelten gegen XY – klingt nach Spass. Wenn der Wille der Spieler und die Hinweise auf den großen Plot durch die Neutralen dies überhaupt zulassen…

Schlußwort:
Meine Maske war völlig ungeignet für die Temperaturen, ich selbst empfand mich als zu inaktiv, ich hoffe ich bekomme im nächsten Jahr mehr von anderen Lagern mit und mögen möglichst viele Verbesserungsvorschläge Umsetzung erfahren. Warum das Con von mir und Philipp den Beinamen “Nächte des Wahnsinns” bekam, passt nicht mehr in den Rahmen hier. Schade.

Das nächste Epic Empires sieht mich in jedem Fall wieder.

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The Poetry Club

Projekt Open Stage in Saarbrücken

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Zugegeben, etwas spät dran bin ich mit meinem Verweis in das Nachtleben, aber eine gute Stunde bleibt noch, bis der 3. Poetry Club – der letzte vor einer organisatorischen Pause im September – antritt um die Saarbrücker Nachtschwärmer zu begeistern. Den Auftakt in Juni verpasste ich leider, doch genügte damals die Resonanz auf das Projekt offenbar, um bereits vor der 2. Vorstellung eine Umstellung des Konzepts zu rechtfertigen: die Umlegung des Termins in den Freitag Abend, jeweils den ersten im Monat.

Das künstlerische Versuchsfeld der drei jungen Autoren Anni, Rike und Kay stellt sich dar als eine Bühne für ihre eigenen Texte, beim Vorlesen teilweise mit Sketcheinlagen aufgelockert, kombiniert mit dem Angebot einer Open Stage für jeden: Musiker, Gesangseinlagen, andere Autoren wie auch angehende Komiker. Die Bedingung sich für seinen Auftritt im Vorfeld zu bewerben wurde bereits vor der zweiten Vorstellung zwingend notwendig. Nicht nur das Publikum füllte den kleinen Raum im Modul inklusive Treppen, auch das Programm war voll, der Abend ausgefüllt von Komik, Lesungen, Gitarrensound und den viel bejubelten Beatboxern.

Wenn man wie ich den heutigen Abend verpasst, lohnt ein Vormerken des ersten Freitags im Oktober, die vierte Open Stage im Modul wird sich dann mit leicht erweitertem Programm präsentieren. Nachdem sich laut der Website des Poetry Clubs jetzt auch DJs für die offene Bühne bewerben können, erwarte ich ein abwechslungsreiches Nachtprogramm mit Auftritten verschiedenster unentdeckter Künstler im Wechsel mit tanzbaren Disco-Einlagen aufstrebender Plattentellerkünstler. Schließlich kann man das bisher begeisterte Publikum nicht zum warm-up ins Modul holen, um sie dann zwischen 23 und 24h mit dem bisher üblichen Ende der Show in die Nacht zu entlassen!

Ich zumindest bin tieftraurig, heute bei der Arbeit zuhause bleiben zu müssen. Wir sehen uns im Oktober, am ersten Freitag, im Modul.

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SR Clip über das größte Liverollenspiel im Saarland

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Obwohl es Montag ist und ich fast den gesamten Sonntag verschlief, bin ich noch immer zerstört und mein Kopf etwas gestört nach 5 Tagen Epic Empires. Mein Conbericht aus Sicht des Hohepriesters im NSC Lager muß ergo noch warten, ich schaffe es lediglich, ein wenig in den Foren mitzulesen. Dort bin ich auch auf den Link zum Bericht des Saarländischen Rundfunks gestoßen:

SR Bericht übers Epic Empires

Ihr findet den LARP Bericht ca. bei 29.52 Minuten.

Besonders hochwertig ist er leider nicht, sprich die werten Journalisten schaffen es zwar, uns nicht negativ gefärbt darzustellen, fundiert informiert sind sie aber ebenso wenig. Der Bericht bleibt oberflächlich, dennoch sollten wir uns eigentlich bedanken, denn er wird für die Zuschauer im Saarland wenigstens Verständnis für LARP Veranstaltungen erzeugt haben, einen Einblick geben, der sie von falschen Annahmen abbringt.

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Epic Empires: Orga wird gebraten

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Am Sonntag & Montag habe ich mitsamt Freundin ein wenig Contourismus betrieben, schließlich ist Bexbach nicht weit und wir wohlbekannt mit der Orga vom Epic Empires. Eine einzige halbe Stunde lehrte mich dabei gehörig Respekt: wir bauten unser Zelt am Montag auf – in der vollen Nachmittagssonne zwischen 14h und 15h. Die Luft war voll vom Geruch vertrocknender Kräuter und Gräser. Die Sonnenstrahlen bohrten sich durch die Haut und schienen darunter auf ergiebige Wasserquellen gestoßen. Mit einem Gebet nach einem Luftzug auf den Lippen hämmerten wir Zelthaken in den Boden.

Ich kann nicht anders als ehrfürchtig mein Haupt neigen vor der Orga, die in derselben Hitze tagelang Lokations, Palisaden, Schmink- und Stadtzelte aufbauen mußten. Da ist eine Besprechungspause im Schatten jederzeit willkommen. Ich habe mir – aus Mitleid – erspart ihre Qualen photographisch zu dokumentieren. Mittwoch und Donnerstag soll es genauso heiß bleiben, da freue ich mich schon richtig aufs Schlüpfen in meine NSC Rolle: man hat mir offenbart das Kopfstück meiner Gewandung sei auf eine Sturmhaube draufgebastelt…

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