Carpe Pagina

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Atonement / Abbitte

- Eindrücke, die der Film hinterlassen hat

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Ich schreibe normalerweise nicht über Filme, vielleicht über einen Talk, oder einen Feature-Film wie „Indie Game – the Movie“. Dementsprechend ist das Folgende ein Fragment, aus meinem Kopf gerissen, niedergeschrieben, weil gerade niemand da ist, mit dem ich JETZT SOFORT über Atonement reden kann. Ich habe den Fehler gemacht den Film alleine anzuschauen. Keine Kritik, kein Review, ein Fragment wie gesagt, unvollständig.

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Up above, down below

20.000 Meilen über den Wolken (von that brain) auf RPS – auch Newsartikel spenden Inspiration

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Vor ca. 2 Wochen bin ich beim Newspages browsen über „20.000 leages above the clouds“ gestolpert, auf Rock Paper Shotgun. Das ist der erste Titel von that brain, einem neuen schwedischen Indie-Studio aus Stockholm. Ich musste das Video klicken, verleitet durch die Anspielung auf „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne (das funktioniert einfach gut, ich mache es selbst sehr gerne, wenn die Assoziation zur Quelle das Thema fördert).

Im Video stellen sich die Gründer von that brain kurz vor und zeigen einen frühen Prototyp ihres Steampunk-Luftschiff-Szenarios: Chapeau! Das kommt chic daher. Und verspricht uns Gameplay im Stile des altehrwürdigen „Pirates“ mit einer Prise „Elite“, aber dieses Mal machen wir die Welt als Luftschiffkapitäne unsicher! Leider nicht vor 2014.

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Was haben Jesse Schell und Elizabeth Gilbert gemeinsam?

Inspiration, Mut und Muse für alle kreativ Schaffenden unter uns

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Kreativität. Ohne Frage ihr Kreuzungspunkt, denn ihre Leben könnten verschiedener kaum sein.

Jesse Schell ist Professor für Game Design, CEO von Schell Games, und… ein Nerd. Das schreit einem ins Gesicht, wenn man ihn bei einem Talk auf der Bühne sieht, seine Art zu sprechen, seine Mimik, Bewegungen (hier auf der DICE 2010). Schell ist außerdem Autor von „Die Kunst des Game Designs“, ein weiterer Kreuzungspunkt, denn:

eatprayloveElizabeth Gilbert ist Autorin und berührt von einer Kraft, mit der nur wenige Menschen gesegnet sind. Ohne überladen oder affektiert zu wirken, greift ihre Ausstrahlung ganz natürlich um sich, bindet den Gesprächspartner. Die Thematik ihrer Bücher reizt mich persönlich eigentlich nicht. Trotzdem habe ich 2010 „Eat Pray Love“ gelesen. Das lag weniger daran, dass der Titel seinerzeit ein Bestseller war (obwohl ich es deshalb aus Langeweile in der Buchhandlung in die Hand nahm), sondern viel mehr an seiner Wirkung: nach etwa 10 Minuten einlesen war ich von Gilberts Worten und Schreibweise mit positiver Energie geladen. Das Buch macht glücklich, schenkt Mut.

Aber was haben Jesse Schell und Elizabeth Gilbert nun wirklich gemeinsam?

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Von E-Books und Microtransactions

oder: der Tag als John Scalzi, „The B-Team“ und mein Entsetzen aufeinandertrafen

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Neben dem für mich unschlagbaren Charles Stross (Singularität, Supernova) ist John Scalzi (Krieg der Klone) in meiner Top 3 der modernen Sci-Fi Authoren – wobei modern für den Satz signifikant ist, ein Vergleich mit Lem, Heinlein oder den Strugatzki Brüdern steht außer Frage, wäre aber auch unfair, das Genre hat sich mit der Zeit entwickelt, der Anspruch des Publikums ebenso. Seine Bücher glänzen durch eine fesselnde Spannung, am Besten kauft man gleich zwei oder drei Bände, und Scalzi’s Talent irrwitzige, tolpatschige und lächerliche Kommentare / Situationen in die Story einzubinden, ohne die eigentliche Story ebenfalls zu einer Comedy einbrechen zu lassen. Ein 2 in 1 aus Fun und guter Space Opera.

Soviel lediglich, damit auch der Unwissende ein Bild hat, wem ich gleich meinen verbalen Mittelfinger zeigen werde. Eigentlich ist das „wer“ unbedeutend, die Aktion ist das beklagenswerte… es tut nur mehr weh, wenn man selbst Liebe für die Arbeit des Akteurs übrig hat.

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Jenova Chan – Emotion in Spielen / Journey

Video von der DICE 2013 / thatgamecompany

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Journey ist nicht nur ein grandioses Spiel (PS3 2012), hinter seinem Design und Konzept steht die Philosophie thatgamecompany_logo_largeseiner Entwickler thatgamecompany und das Experiment, in einem Spiel andere Gefühle als Macht, Aggression oder ähnliche für Actionspiele typische Emotionen darzustellen, besser gesagt im Spieler hervorzurufen.

Natürlich gab es bereits andere Spiele, die sich bemüht haben von der genannten Triebfeder unabhängige Erfahrungen zu vermitteln, etwa Heavy Rain von Quantic Dream oder Planescape: Torment (welches gerade ob des kürzlich angekündigten spirituellen Nachfolgers in unseren Köpfen herumgeistert). Journey tut dasselbe aber mit einer simplen Eleganz, reduziert auf das Allernötigste.

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