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Schreiben. Schlafen. Spielen.

Kurzgeschichte: Cata-Tonia

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Bereits etwas älter, mit unüblichem Erzählstil und vielleicht stellenweise etwas kompliziert – nun endlich überarbeitet und in Form gebracht. Vielen Dank an Boolk und Juliane fürs Korrekturlesen!

Eine Großstadt in Deutschland. Unbedeutend welche: was wir in und zwischen den folgenden Zeilen erleben, könnte und wird sich gleichermaßen in jeder größeren Stadt irgendwo zutragen, mit leichten Abwandlungen, unterschiedlichen Details; es könnte sich ebenso gut ereignen in einer Stahlbetonfestung mit einer beliebigen Stockwerkanzahl in Frankreich, Amerika, England, Sie verstehen schon: etc. pp.

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Schnee-Kindergedanken-Rückfall

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Oder „Gedanken in Eis und Weiß“… vielleicht auch „Gedankenkinder“. Also Nachwuchs für meine Gedanken… Glückwunsch! Fein, dass diese Kinder so früh nach der Geburt schon draußen spielen können! Und Schnee genauso sehr mögen wie ich!
Ausserdem: eine Überschrift kann jeder, siehe ich hab drei!

Die beiden letzten Tage waren verschneit, alles weiß, so schön!

Ich mag es sehr, wenn der Schnee unter meinen Schuhen knirscht, wenn meine Füße einsinken auf dem Schneefeld. Es knirscht besonders toll, wo noch niemand gelaufen ist. Heute Morgen bin ich den Bahnsteig entlang dahin gegangen, wohin seit gestern niemand getreten ist. Knirschen und Spuren in den Schnee drücken. Mein Zug fuhr sieben Minuten auf Verspätung. Zeit für viele Spuren.

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Ein Tag im Leben eines Schattens

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Eine Kurzgeschichte über den Charakter, den ich im MMO “Age of Conan” gespielt habe; lektoriert von Boolk (vielen Dank nochmal!):

„Ich weiß das ihr da seid, Mörderin.“, murmelte eine tiefe, irgendwie zerkratzt wirkende Stimme aus dem mit Fellen gepolsterten Sitz vor dem leise knisternd flackernden Kamin. Naitachal duckte sich enger an die Wand, versank noch tiefer in die Schatten der Ecke, in der sie sich versteckt hielt. „Bei Set, wie kann das sein?“, fluchte sie leise. Sie hatte beim Eindringen kein Geräusch verursacht und der Raum wirkte düster – wurde fast von seiner eigenen Dunkelheit verschlungen – das Leuchten des Kaminfeuers erhellte den Raum kaum, da es tief in dem aus Lehmziegeln gebauten Kamin brannte, also konnte man sie auch keinesfalls gesehen haben!

„Mein Herz sehnt sich so sehr und so lange danach, euch gegenüber zu treten, schon seit vielen Monden habe ich die Kraft entdeckt, euch zu spüren.“

Der Mann blickte kurz vom Feuer auf und in die Ecke zu seiner Rechten, er hatte eine Bewegung ausgemacht, wähnte seine Besucherin dort in den tiefen Schatten versteckt. Seine Stimme klang nicht wirklich verkratzt, eher müde, ausgemergelt. Allerdings täuschte er sich, Naitachal war mitnichten zu seiner Rechten, sondern drückte sich angriffsbereit und ganz langsam atmend in eine Ecke hinter ihm.

„Wenn ich in einem erkalteten Feuer am Wegesrand wühle, weiß ich ob ihr es wart, die es vor Tagen gelöscht hat. Wenn ich eine Stadt betrete, rauscht das Blut heiß durch meine Adern, flüstert mir zu, dass ich ihre Straßen mit euch teile. Doch da mir nur sehr wenig außer eurer stygischen Herkunft über euch bekannt ist, kann ich euch nicht ausmachen im Gedränge auf den Straßen und Gassen – ich kann euch nicht sehen, aber ich spüre, ihr seid da!“

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