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13 Briefe

Eine vertonte Horrorgeschichte von Erdenstern

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“Was würdest Du tun, wenn Du Briefe bekämst, die nicht für Dich bestimmt sind?”

… ist der Untertitel der Seite 13Briefe.de, einem seit dem 13. März ’09 laufenden Projekt von Erdenstern. Die 13 Briefe leiten den Empfänger in eine mysteriöse Geschichte um den “Einsamen Raum”, alles beginnt mit einem Brief an einen alten, fast vergessenen Freund, in dem der Verfasser den einsamen Raum erwähnt, als wäre es der Titel einer Geschichte, die er selbst geschrieben hat. Doch hinter dem Bild des einsamen Raums scheint sich ein Geheimnis zu verbergen, etwas nicht greifbares “hinter den Kulissen” der Briefe nimmt Einfluß auf das Leben der Absender und ihre Texte zeigen sich immer verwirrender…

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Ein Tag im Leben eines Schattens

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Eine Kurzgeschichte über den Charakter, den ich im MMO “Age of Conan” gespielt habe; lektoriert von Boolk (vielen Dank nochmal!):

„Ich weiß das ihr da seid, Mörderin.“, murmelte eine tiefe, irgendwie zerkratzt wirkende Stimme aus dem mit Fellen gepolsterten Sitz vor dem leise knisternd flackernden Kamin. Naitachal duckte sich enger an die Wand, versank noch tiefer in die Schatten der Ecke, in der sie sich versteckt hielt. „Bei Set, wie kann das sein?“, fluchte sie leise. Sie hatte beim Eindringen kein Geräusch verursacht und der Raum wirkte düster – wurde fast von seiner eigenen Dunkelheit verschlungen – das Leuchten des Kaminfeuers erhellte den Raum kaum, da es tief in dem aus Lehmziegeln gebauten Kamin brannte, also konnte man sie auch keinesfalls gesehen haben!

„Mein Herz sehnt sich so sehr und so lange danach, euch gegenüber zu treten, schon seit vielen Monden habe ich die Kraft entdeckt, euch zu spüren.“

Der Mann blickte kurz vom Feuer auf und in die Ecke zu seiner Rechten, er hatte eine Bewegung ausgemacht, wähnte seine Besucherin dort in den tiefen Schatten versteckt. Seine Stimme klang nicht wirklich verkratzt, eher müde, ausgemergelt. Allerdings täuschte er sich, Naitachal war mitnichten zu seiner Rechten, sondern drückte sich angriffsbereit und ganz langsam atmend in eine Ecke hinter ihm.

„Wenn ich in einem erkalteten Feuer am Wegesrand wühle, weiß ich ob ihr es wart, die es vor Tagen gelöscht hat. Wenn ich eine Stadt betrete, rauscht das Blut heiß durch meine Adern, flüstert mir zu, dass ich ihre Straßen mit euch teile. Doch da mir nur sehr wenig außer eurer stygischen Herkunft über euch bekannt ist, kann ich euch nicht ausmachen im Gedränge auf den Straßen und Gassen – ich kann euch nicht sehen, aber ich spüre, ihr seid da!“

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